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Weltwassertag am 22. März - Nachhaltige Wassernutzung
Der Wandel muss gestaltet werden

Die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser zu jeder Zeit und der hohe Standard der deutschen Abwasserbehandlung sind Teil unserer Lebensgrundlage, sind Standortfaktor für unsere Kommunen und das ganze Land. Die öffentliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sind wesentlicher Bestandteil der Daseinsvorsorge und der Kritischen Infrastruktur in Deutschland. 

Dies wurde schon vor Jahrzehnten erkannt. Im Dezember 1992 haben die Vereinten Nationen daher den 22. März als "Tag des Wassers" - heute vielfach als "Weltwassertag" bezeichnet - ins Leben gerufen. Dieser Tag macht auf die Notwendigkeit einer nachhaltigen Wassernutzung aufmerksam, damit auch die nachfolgenden Generationen die Ressource Wasser nutzen können. In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „Wasser für den Frieden“. Die Kernbotschaften zum Weltwassertag 2024 lauten: Wasser kann Frieden schaffen oder Konflikte entfachen. Wohlstand und Frieden hängen vom Wasser ab.

Wasser und Gesellschaft sind eng miteinander verknüpft. Die globalen und lokalen Krisen bzw. Ereignisse der letzten Jahre haben die Bedeutung der Daseinsvorsorge Wasserversorgung und Abwasserentsorgung wieder verstärkt in den Blickpunkt gerückt. Hierbei müssen wir uns insbesondere Fragen des Mengenmanagements, der Qualität und des Infrastrukturerhalts stellen, aber auch Themen wie Cybersicherheit und Notfallvorsorgeplanungen gehören dazu.

Unser Verband setzt sich schon seit vielen Jahren dafür ein, dass Wasser als Allgemeingut verstanden wird. Eine flächendeckende, nachhaltige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung mit hoher Qualität kann auf Dauer nur gewährleistet werden, wenn nicht die Gewinnerzielung, sondern das Allgemeinwohl der Bürger und der Gesellschaft das erklärte Ziel ist. In den kommenden Jahren sind erhebliche Anstrengungen erforderlich, um diesen Standard für die Zukunft zu sichern. Benötigt wird eine integrierte Betrachtung aller politischen Initiativen unter Berücksichtigung der daraus entstehenden Folgekosten für die Bevölkerung.